„Ich wünsche mir, dass du im vollkommenen Frieden lebst, sogar wenn alles zu misslingen scheint.“ (Mahatma Gandhi) Wie das gelingen kann? Mit einer einfachen Übung kannst du dich diesem Ideal nähern.
1) Setze dich aufrecht und möglichst entspannt hin, entweder im Fersensitz (mit Sitzkissen unter dem Gesäß) oder weit vorne auf einen Stuhl.
2) Kippe das Becken spielerisch nach vorne und nach hinten, bis du die Stelle findest, an der sich deine Wirbelsäule von selbst aufrichtet. Lass die Schultern entspannt nach hinten außen sinken, so dass deine Schlüsselbeine ganz breit werden. Stell dir vor, dass dein Hinterkopf an einem Baumstamm lehnt, so dass die Halswirbelsäule sich streckt und dein Kopf fast schwerelos auf dem obersten Wirbel liegt.
3) Nimm einige bewusste Atemzüge.
4) Stell dir nun vor, du bist ein Fels in der Brandung. Keine noch so starke Welle kann dich umwerfen. Du stehst fest, auch im schlimmsten Sturm.
5) Alternativ kannst du dich auch wie ein starker Baum mit tiefen Wurzeln fühlen: Egal wie Wind und Wetter sind, du stehst ruhig da. Auch wenn deine Äste und Blätter sich im Sturm bewegen, dein Stamm steht vollkommen stabil.
6) Du fühlst, wie du unerschütterlich sicher dastehst. Nichts kann dich aus der Ruhe bringen.
7) Wirst du trotzdem unruhig, atme tief durch und sage dir selbst: „Ich bin ein Meister, der übt.“ Oder: „Ich bin eine Meisterin, die übt.“
8) Löse dich nach einigen Minuten von diesem Bild mit drei tiefen Atemzügen.
9) Nimm wahr, wie es dir jetzt geht.
Übe regelmäßig, solange es dir gut geht. Dann wird es dir auch in schwierigen Situationen immer leichter gelingen, dich mit diesem Bild der Ruhe zu verbinden. Und so inneren Frieden in dein Leben zu bringen.