Eine Studie der Uni Hohenheim stellte in einer Übersichtsarbeit fest, dass ernsthaft an COVID19 erkrankte Menschen oft einen erniedrigten Vitamin D Spiegel hatten. Obwohl man daraus nicht automatisch eine Kausalität ableiten kann, weiß man, dass der durchschnittliche Mitteleuropäer meist einen Vitamin-D-Mangel hat.

Niemand weiß, ob ein normal hoher Vitamin-D-Spiegel vor einer Corona-Infektion schützt. Man weiß aber, dass Vitamin D nicht nur Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel hat, sondern auch indirekt leicht antiviral wirkt. Dazu kommt eine regulierende Wirkung auf das Immunsystem, die überschießenden Immunreaktionen entgegenwirkt.

Überschießende Immunreaktionen sind der eigentliche Grund, warum Menschen an dem neuen Corona-Virus schwer erkranken. Ihr Immunsystem reagiert zu stark, und der antientzündliche Teil unserer Abwehr kann den Prozess nicht stoppen.

Da kann Vitamin D helfen und mit sicheren Dosen bis 5.000IU, kann man eigentlich kurzfristig nichts falsch machen. Eine Dosis von 10.000IU hat in Studien auch langfristig nicht zu gefährlichen Erhöhungen von Vitamin D im Körper geführt.

Wer trotzdem testen lassen möchte, sollte sich am guten Wert von 60-80ng/ml orientieren. Getestet wird der Wert anhand einer einfachen Blutabnahme beim Arzt oder Heilpraktiker.

Michael Wittstadt, Heilpraktiker in der Villa mediGrün in Otzberg